Wellbeing Spotlight: Atme dich frei – Wie Breathwork Cortisol senkt, Stress reguliert und dein Gehirn stärkt

Shownotes

Atmen – etwas, das wir ständig tun – wird mit Bewusstheit zu einem der wirksamsten Werkzeuge für innere Balance, Stressregulation und mentale Klarheit. In dieser Wellbeing Spotlight-Folge sprechen wir mit Hemma Marenzi, Gründerin von Hemma Selfcare Essentials sowie dem Selfcare Studio am Traunsee – einem Ort für Achtsamkeit, Rückzug, körperliche und emotionale Balance in unberührter Natur.

Hemma verbindet moderne Atemforschung mit emotionaler Klarheit, Aromatherapie und einer warmen, zugänglichen Art, Menschen wieder in Verbindung mit ihrer eigenen Kraft zu bringen. Für Unternehmen wie Privatpersonen entwickelt sie erlebnisorientierte Wellbeing-Formate – von Retreats bis zu Corporate Breathwork.

Gemeinsam tauchen wir ein in die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um Cortisol, HRV, Gehirnwellen und das autonome Nervensystem – und zeigen, wie sich schon wenige Minuten bewusster Atmung positiv auf Wohlbefinden, Fokus und emotionale Stabilität auswirken können.

Ein Gespräch über moderne Heilkunst, persönliche Transformation – und den Atem als Rückverbindung zu dir selbst.

Themen dieser Episode:

🫁 Was passiert bei Stress? – Cortisol, Sympathikus & autonome Regulation erklärt 📉 Zwerchfellatmung & HRV – wie bewusster Atem messbar das Stresslevel senkt 🔬 Wie Breathwork wirkt – Studien, Neuroforschung & Hemmas Erfahrungen aus der Praxis 🌊 Gehirnwellen & Atem – wie Breathwork Denkprozesse und Stimmung beeinflusst ⏱️ Quick Wins für den Alltag – Mini-Übungen mit großer Wirkung 🏢 Corporate Health & Breathwork – Atemarbeit im Arbeitskontext ✨ Atem als spirituelle Praxis – bei sich selbst zuhause ankommen

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🎙️ The Wellbeing Code erscheint alle zwei Wochen – immer mittwochs – auf allen gängigen Podcast-Plattformen. 🔗 Mehr erfahren: www.biogena.com 🎧 Produziert von wepodit

Transkript anzeigen

00:00:00:

00:00:02: Herzlich willkommen zu The WellBeing Code, dem Podcast rund um ganzheitliche Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität.

00:00:10: Dein Podcast Host ist Biogener Geschäftsführerin Julia Hoffmann.

00:00:19: Liebe Hörerinnen, lieber Hörer, willkommen zu einer neuen WellBeing Spotlight Episode von The WellBeing Code.

00:00:24: Diesmal mit einem Deep Dive in die Welt des Breadworks.

00:00:28: Bewusstesatmen gilt als einer der kraftvollsten Selfcare-Techniken unserer Zeit, mit spürbaren Effekten auf Stresslevel, mentale Balance und körperliche Regulation.

00:00:38: Ich freue mich sehr auf das Gespräch mit Hemma Marenzi, der Gründerin von Hemma Selfcare Essentials und Leiterin des Selfcare Studios am Kmundner Berg, einen besonderen Ort für Well-Being hoch über dem magischen Traumsee in Österreich.

00:00:51: Gemeinsam sprechen wir über die Wissenschaft hinter dem Atem, über Quartisol, HRV, Hirnwellen und darüber, wie wir durch regelmäßiges Breathwork wieder mehr Verbindung zu uns selbst finden können.

00:01:03: Und natürlich über Hemmas persönliche Mission und ihre Reise zu einer, wie ich finde, ganz besonderen, modernen Art des Breathworks.

00:01:11: Herzlich willkommen, lieber Hemmer.

00:01:12: Schön, dass du da bist.

00:01:14: Schön, dass ich da aber kann.

00:01:15: Danke für die Einladung.

00:01:17: Ich komme gerade von einer Schwedenreisere Tour und bin nebenbei erwähnt ganz verliebt in dieses Land und auf deiner Homepage habe ich entdeckt, dass dein Name Hemma auf schwedisch zu Hause bedeutet.

00:01:28: Kann es sein, dass du mit deiner Breathwork-Praxis auch ein großes Stück näher bei dir selbst angekommen bist und nun dieses Gefühl von in sich ruhen bei sich zu Hause sein und damit auch anderen Menschen näher bringen möchtest.

00:01:40: Ja, auf jeden Fall.

00:01:41: Doch das würde ich definitiv so sagen.

00:01:43: Das Witzige an der Sache ist, ich wusste die längste Zeit gar nicht, dass Hemmer zu Hause heißt und habe aber unbewusst sehr stark in dieser Richtung mich entwickelt und auch... gearbeitet.

00:01:56: und ja, Breathwork hat mir auf jeden Fall geholfen, mehr zu Hause anzukommen, in mir zu anzukommen, mich selbst viel mehr zu spüren und wahrzunehmen und ich hoffe, dass ich dieses Gefühl auch ein bisschen meinen Kunden mitgeben kann.

00:02:17: Sehr schön.

00:02:18: Magst du uns ein bisschen mehr zum Start zu deiner persönlichen Reise zum Breathwork verraten?

00:02:23: Ja, wahnsinnig gerne.

00:02:25: Also ganz auf dem Leben ist es ja so, dass nicht einfach so Veränderungen in uns stattfindet, sondern dass wir in irgendwelche Punkte der Herausforderung kommen.

00:02:34: Und bei mir war das ganz konkret so.

00:02:37: Ich hatte gesundheitliche Herausforderungen.

00:02:39: Ich hatte einen übervollen, mega hektischen, sehr, sehr vorne Job.

00:02:45: Damals in Wien für einen großen Retailer.

00:02:49: Und habe zu der Zeit auch versucht, schwanger zu werden, gemeinsam mit meinem Mann.

00:02:53: Und das hat hinten und vorne nicht so funktioniert, wie ich oder wir uns das gewünscht haben.

00:02:59: Und in dieser Zeit habe ich gemerkt, dass ich sowas von im Stress bin und sowas von getrieben und so einen vollen hektischen Alltag habe, dass ich irgendwann durch diese gesundheitlichen Herausforderungen an einem Punkt angelangt war, wo ich gesagt habe, Stops kann es irgendwie nicht gewesen sein.

00:03:22: So möchte ich mein Leben einfach nicht weiterleben.

00:03:25: Habt mir dann eine Auszeit genommen, bin nach Israel lang hergegangen, hab dort eine Ayurveda Chor gemacht, eine vierwöchentliche Panchakama Chor und hab dann dort, für mich, das ist für diejenigen, die ... Und so was schon mal gemacht haben, da gibt es ganz viel Umreinigung und wenn man den Körper reinigt, reinigt man ganz oft auf den Kopf und die Seele und hat für mich dann eben entschieden, okay, ich möchte mein Leben ändern und vor allem möchte ich mein Leben so annehmen, wie es mir geschenkt wird und eben nicht mehr kontrollieren und forcieren und mit dem Kopf durch die Wand sozusagen gehen.

00:04:04: und habe dann eben auch Einfach im Rahmen dieser gesundheitlichen Herausforderungen, mich auf die Suche begeben nach Safe Care Tools oder nach Tools, um mein gesundheitliches Wohlbefinden mehr in die Hand zu nehmen, selber in die Hand zu nehmen.

00:04:21: Und habe dann unterschiedlichste Ausbildungen gemacht von Reiki zu Aromatherapeuten, habe angefangen extrem viel zu militieren, anfangs wirklich nur so zwei Minuten am Tag.

00:04:31: Meditier jetzt aber, glaube ich, seit sechszehn Jahren und mitunter eben auch diverse andere Achtsamperatur.

00:04:38: Also ich habe einerseits Ausbildung gemacht, habe aber selbst eigentlich mich in die Selbstausbildung vor allem begeben, indem ich einfach wirklich jeden Tag für mich angefangen habe.

00:04:48: Anfangs noch mit ganz kleinen kurzen Segmenten von ein, zwei Minuten unterschiedliche Und irgendwann war diese Veränderung in mir selbst zerspürbar.

00:05:08: Und, aber spannenderweise, wurde die vor allem auch im Außen sehr stark wahrgenommen.

00:05:13: Das war dann eigentlich auch der Anfang meines neuen Beges, dass immer mehr Menschen nicht gefragt haben, Du wirkst so anders, du liegst so viel ruhiger, du wirkst so viel ausgeglichener, du strahlst viel mehr, du bist viel positiver.

00:05:25: Und dann habe ich mir so gedacht, okay, wenn ich mir selbst dieses Geschenk machen kann, dann kann ich ja vielleicht andere Menschen so ein bisschen auf meine Reise mitnehmen.

00:05:36: Doch um ein später kann dann eben erst auch die Ausbildung zur Brathwork-Trainerin.

00:05:41: Das war dann wirklich noch mal ein paar Jahre später, nämlich im ersten Lockdown.

00:05:47: Aber meine erste Brathwork-Erfahrung, die ich damals in Wien gemacht habe, hat definitiv mein Leben verändert.

00:05:53: Und ich wusste sofort, A, ich möchte nie wieder ohne Brathwork leben und B, ich habe da irgendwie einen Tool gefunden, mit dem ich, glaube ich, wirklich viel auch geben kann.

00:06:05: Ähm, für meine Umwelt sozusagen oder für andere Menschen.

00:06:09: Genau, das war dann wirklich wie so, das war wie so ein Knopf, der aufgegangen ist.

00:06:13: Das war wie so, wow, da ist, da ist diese eine Sache, die ich teilen möchte, die ich weitergeben möchte.

00:06:21: Genau.

00:06:22: Ja, wow, vielen Dank für dein super offenes Intro.

00:06:25: Ich denke, damit können sich ganz, ganz viele Menschen aus unserer Community sehr stark identifizieren und da freue ich mich jetzt schon sehr persönlich darauf, mehr darüber zu erfahren und mehr über dich zu erfahren, Hammer.

00:06:36: Gerne.

00:06:38: Lass uns bitte das Nervensystem in seiner Basis zum Start thematisieren.

00:06:42: Was passiert in Körper und Gehirn bei Stress, insbesondere mit Hinblick auf Cortisol, HRV, Sympathikus, Aktivierung und dergleichen?

00:06:51: Vielleicht macht es Sinn, da einmal ganz kurz auf das Nervensystem einzugehen.

00:06:56: Das Nervensystem, man hört das ja die ganze Zeit jetzt in so einem Basur, da hat man irgendwie das Gefühl, Nervensystemregulation und Nervensystem hier und Nervensystem da.

00:07:06: Und was ist das denn eigentlich?

00:07:08: Also das Nervensystem steuert als allererstes mal alle wichtigen Überlebensfunktionen.

00:07:13: Es ist einerseits die Atmung, den Herzschlag, Verdauung.

00:07:17: die Stressreaktion.

00:07:19: Also alles, was wir an wichtigen Funktionen im Körper haben, wird durch das Nervensystem reguliert.

00:07:25: Und das Nervensystem besteht aus zwei Teilen.

00:07:29: Das ist einerseits der Sympathikus, der uns am Überleben hält sozusagen, der uns aktiviert, der uns klar werden lässt, fokussiert werden lässt, eben wie gesagt damals.

00:07:43: Wenn es darum ging, im Überleben zu sein, weg zu laufen, dann wurde der Sympathikus aktiv.

00:07:49: Und der Gegenspieler sozusagen ist der Parasympathikus.

00:07:52: Der Parasympathikus hilft uns, runterzufahren, in die Entspannung zu kommen, in die Ruhe zu kommen, in die Regeneration zu kommen, auch in die Wahrnehmung, in die Intuition zu kommen.

00:08:05: Und Breathwork steuert ganz stark eben diese beiden Gegenspieler an.

00:08:11: Sympathikus, bara Sympathikus.

00:08:13: Das ist eben das vegetative Nervensystem, von dem man so oft hört.

00:08:20: Und wenn wir uns gestresst fühlen oder gestresst sind, was leider meistens ein Großteil des Tages ist, Dann passiert folgendes, der Sympathikus wird aktiviert.

00:08:36: Das heißt, wir gehen in diesen fight- oder flight-Modus, in diesem Überlebensmodus.

00:08:42: Und was da passiert, ist, dass der Körper das Stresshormon Cortisol ausschüttet.

00:08:48: Wenn Cortisol in uns steigt, Dann fängt das Herz schneller anzuschlagen, die Muskeln spannen sich an, Schultern gehen nach oben, Nacken wird ganz eng und vor allem wird die Atmung flach, weil wir ja im Überlebensmodus sind.

00:09:08: Es geht darum, schnell zu laufen, Kräfte zu sammeln und zu überleben.

00:09:15: Und wenn der Atemflach wird, was eben Teil davon ist, wenn der Cortisol steigt, ist, dass wir flach in die Brust atmen.

00:09:25: Und wenn wir flach in die Brust atmen, dann verstärkt sich dieses stressnige Signal im Körper, dieses Alarmsignal im Körper.

00:09:33: Und das autonome Nervensystem verschiebt sich eben in die Überregulierung.

00:09:40: Gleichzeitig wird die Herzfrequenzvariabilität, das ist in der Messmager für Stress und Resilienz, niedriger.

00:09:49: Und wenn Herzfrequenzvariabilität niedriger wird, dann ist die Chance zu Burnout und zu Angstzuständen und Schlafstörungen

00:10:01: höher.

00:10:03: Also das ist so ein bisschen das, was da passiert im vegetativen Nervensystem, wenn wir unter Stress sind.

00:10:10: Stress per See.

00:10:12: ist nicht ideal für unser Körper und für unser vegetatives Nervensystem.

00:10:16: Vor allem eben auch, weil wir ne chronische Stress haben, unsere Entzündungswerte im Körper steigern.

00:10:22: und wenn wir hohe Entzündungswerte haben, das ist natürlich die Anklaufsfläche für Krankheiten.

00:10:28: Dazu haben wir im Podcast rund um Silent Inflammation auch schon mit Professor Dr.

00:10:33: Markus Metker gesprochen, rund um das sogenannte Inflamm Aging, ein sehr, sehr guter Connect.

00:10:39: Emma, wenn ich es richtig im Kopf hab, spricht man von Sympathikus und Parasympathikus.

00:10:43: Übersetzt in einem Bild auch von Gaspedal und Bremse.

00:10:47: Richtig.

00:10:48: Absolut.

00:10:48: Das

00:10:48: heißt, bei vielen Menschen ist das Gaspedal mit Bleifuss aktiviert.

00:10:53: Und die Bremse funktioniert nicht mehr ganz so gut.

00:10:55: Genau, richtig.

00:10:56: Vor allem eben im täglichen Alltag.

00:10:59: Also ein bisschen Gaspedal, ja.

00:11:02: Diesen Cortisol-Ausschüttung ist überhaupt nicht schlecht, ja.

00:11:04: Das tut uns gar nicht schlecht.

00:11:06: Cortisol steigert mir vor allem auch das Immunsystem.

00:11:09: Also wenn wir ein bisschen davon haben, ist es total gut.

00:11:11: Wir müssen oder dürfen nur lernen, den Sympathikos auch wieder zu aktivieren und wieder in die Endspannung zu kommen.

00:11:19: Also so wie bei allem im Leben, es ist halt eine Balance.

00:11:24: Du hast schon angesprochen, wozu die Zwerchfeldatmung führt, welche Erfahrungen machst du, subjektiv, aber auch messbar in deiner Praxis?

00:11:32: und was sagt die Studienlage zu Breathwork?

00:11:35: Also, es ist mal so, wir haben diese langsame tiefe Zwerchfeldatmung.

00:11:41: Das ist auch, es gibt da unterschiedliche Begriffe dafür, die Bauchatmung oder das Diafragmatische Atmen.

00:11:52: Das bedeutet eigentlich nichts anderes, als dass wir ganz tief runter in den Bauch atmen.

00:11:57: Tiefe lange Atem zu nehmen, damit auch das Zwerchfell aktivieren.

00:12:03: Und wenn wir das machen, dann unterstützt das die Stressreduktion einerseits, weil wir viel weniger Energie brauchen, als wenn wir in die Brust atmen, hier in die Brust.

00:12:15: Es verbessert die Sauerstoffversorgung, verbessert den Stoffwechsel von Nährstoffen und Vitaminen.

00:12:22: Aber was vor allem passiert, und das ist total spannend, wir haben den Warbusnerv.

00:12:26: Warbusnerv ist auch so ein Schlafwort, von dem man die ganze Zeit hört.

00:12:30: Der Warbusnerv ist das dickste Nervenstamm sozusagen.

00:12:36: Und der führt von hier oben, ganz oben im Kronenschalker, also der Schädeldecke, die Wirbelsäule entlang bis runter, in das gesehene Bauchraum.

00:12:46: Und wenn wir den Warbusnerv, der Warbusnerv ist ganz eng verbunden mit dem Parasympathikos.

00:12:51: Und wenn wir den Warusnerv in die Tiefe atmen, also die Bauchatmung durchführen, aktivieren wir den Parasympathikos.

00:13:00: Das heißt, wir unterstützen die Stressreduktion und aktivieren die Entspannung.

00:13:07: Und bei meinen Atem-Sessions ist eigentlich die Bauchatmung oder Zwerchfeldatmung oder wie wir sie nennen wollen, immer Teil meiner Sessions, meist sogar direkt zu Beginn, weil es einfach wunderbar hilft, Menschen in der Session und in sich selbst ankommen zu lassen und erst mal zu erden.

00:13:28: Also gerade, meistens kommt man ja entweder von einem hektischen Tag, der anstrengend worden, fordernd war oder von einer Nacht.

00:13:35: die ja auch ganz oft geprägt ist von der Qualität des Abends davor.

00:13:41: Und deswegen tut es total gut, eine Breathwork-Session mal zu starten, mit einer Bauchatmung einfach mal in die Ruhe zu kommen, in die Wahrnehmung zu kommen, in die Tiefe zu kommen, den Fokus.

00:13:54: aus den Gedanken aus diesem permanent aktiven Verstand in die Körperwarnigung zu bringen.

00:14:02: Und das ist auch das Coole, finde ich, was Atem ist.

00:14:06: Es dient als Brücke von Verstand zum Körper in die Warnigung.

00:14:12: Und es gibt ganz spannende Studien, die zeigen, dass bis zu vierzig Prozent Cortisolreduktion schon nach zwanzig Minuten langsamer Atemübung stattfinden.

00:14:24: Also ganz toll.

00:14:25: Und wenn du mich gefragt hast, meine subjektive Erfahrung, das ist auch ganz cool, muss ich dazu ganz wichtig sagen, das ist subjektiv.

00:14:32: Aber wenn meine Klienten mit mir anfangen zu atmen und in die Bauchatmung gehen, was einerseits passiert ist, der Puls wird sofort ruhiger, die Herzfrequenz wird ruhiger, der Körper wird weicher.

00:14:47: Und die Gedanken werden ruhiger und

00:14:49: klarer.

00:14:51: Und man sieht das so krass.

00:14:53: Es ist so witzig, weil wenn die Menschen atmen in dem Bauch, spürt man, wie man so, wie man sieht das so richtig, die Schultern fang an zu sinken, weich zu werden.

00:15:04: Der ganze Körper wird weich.

00:15:07: Der Gesichtston aus das Gesicht wird ganz weich und entspannt auf einmal.

00:15:12: Wenn sie die Augen öffnen, dann sieht man das hier Blick.

00:15:15: ganz sanft ist und weich geworden ist und es ist mega, mega schön wahrzunehmen.

00:15:21: Wunderschön.

00:15:22: Emma, nimm uns doch bitte mit auf deine Breathwork Session.

00:15:25: Wie können wir uns das vorstellen?

00:15:27: Okay, okay, meine Breathwork Sessions.

00:15:29: Also, meine Breathwork Sessions, ich durfte ja für Biogena Brathwork-Sessions entwickeln, Brathwork-Formate entwickeln, was mir unglaublich viel Freude gemacht hat.

00:15:42: Und man kann die natürlich erleben entweder im Biogener Plaza, in der Operngasse oder in Düsseldorf oder bald in Frankfurt.

00:15:49: Und was ich da entwickelt habe, mit meiner jahrenlangen Erfahrung und mit meiner Marke Hemmer, ist eine ganz, ganz einzigartige Kombination aus Atemübungen.

00:16:02: ätherischen Ölen und Musik.

00:16:05: Und ich würde sagen, man kann das fast wie eine Art, ja, man kann das fast als eine Art multisensorger Reise betiekeln.

00:16:18: Und zwar ist es wirklich dieses Zusammenspiel eben von ätherischen Ölen, die in unserem limbischen System sofort wirken, aber auch natürlich unser ganzem Körper.

00:16:30: Organ- und Körperfunktionen unterstützen, gemischt eben mit unterschiedlichen Artenübungen und Musik.

00:16:38: Einerseits sind das Banoil Beats, die auch wieder das Nervensystem ausbalancieren.

00:16:43: und andererseits sind es eben elektronische Beats, weil ich Musik über alles liebe.

00:16:49: Mein

00:16:50: Mann

00:16:50: war lange DJ in Wien, mein Bruder war DJ, mein Schwager ist DJ.

00:16:54: Wir haben ganz, ganz, ganz viele Musik, ihr Liebhaber.

00:16:58: Und auch Musikproduzenten im Freundeskreis und im Familienkreis.

00:17:02: Und ich bin auch über, glaube ich, meine zwölf Jahre Leben in Berlin etwas ja Musik geprägt.

00:17:06: Und ich weiß, dass Musik einerseits Stimmung kreiert, ja, Energie auch erzeugt, Emotionen erzeugt.

00:17:15: Ich glaube, jeder kennt das.

00:17:16: Oder wenn man ein Lied hört, was man kennt und man ist sofort wieder in der Erinnerung oder in einem Gefühl drin und es verändert Energie.

00:17:26: Und was auch cool ist bei den Breathwork-Sessions ist, dass durch die Beats und durch die Musik hat man so ein bisschen eine Struktur, an die man sich anlehnen kann.

00:17:34: Also man kann mit dem Beat von der Musik mitatmen.

00:17:38: Das ist total wohltonend und angenehm.

00:17:41: Und für Virgina habe ich drei Session-Formate, drei Breathwork-Formate, konzipiert.

00:17:48: Das ist einerseits eine Morning-Session am Morgen.

00:17:52: Eine Evening-Session und eine Intro-Session.

00:17:56: Die sind alle relativ ähnlich aufgebaut.

00:18:00: Bei allen geht es erstmal darum, anzukommen und sich auszurichten, also wirklich Stress abzulegen, das Nervensystem zu beruhigen, in der Session ganz bewusst anzukommen.

00:18:13: Da wird die Wahrnehmung geschult, die Achtsamkeit geschult, damit wir so ein bisschen aus diesem Gedankenkarussell aussteigen können.

00:18:22: Und dann gibt es eine ganz, ganz kurze Wissensvermittlung, einfach nur eine Erklärung, warum wir bestimmte Atemtechniken einsetzen, ein bisschen wissenschaftlicher Kontext dazu.

00:18:32: Und dann geht es eigentlich auch schon direkt in gefüllte Atemübungen.

00:18:36: Die stehen meistens aus zwei Teilen.

00:18:39: Das ist einerseits eher ein ruhigerer Teil und dann anders ein aktivierenderer Teil, je nach Informat, natürlich, ob es jetzt die Morgen oder die Abendsession ist.

00:18:50: Ende geht es immer entweder in eine kurze Meditation, in eine kurze Visualisierung, in Affirmationen, um zum Beispiel den Tag loszulassen am Abend oder den Tag in der Früh auszurichten.

00:19:02: Und das absolute Ende, wenn man Ende bei jeder Session nicht macht, ist immer Dankbarkeit, dass man am Ende noch mal in die Dankbarkeit geht.

00:19:10: Das ist ganz schön und spannend.

00:19:12: Wenn wir Dankbarkeit empfinden, können wir keine andere Emotionen empfinden.

00:19:17: Das heißt, wir können uns nicht gestresst fühlen, wir können keine Angst haben, wir können nicht in Sorge sein, wenn wir in Dankbarkeit sind.

00:19:23: Und in Dankbarkeit ist einfach so unfassbar wertvoll, weil es uns daran erinnert, wie ... reich wir sowieso bereits beschenkt sind, wie unfassbar, dankbar, glücklich wir uns schenzen, können auch für die ganz kleinen Details im Leben, ob es das warme Bett ist oder ein Dach über den Kopf oder unser Körper, der im Großteil so perfekt führe und mit uns arbeitet, auch wenn er eben in vielen Dingen auch imperfekt ist.

00:19:48: Genau und deswegen ist es immer am Ende noch mal die Dankbarkeit und das eben alles begleitet mit den dazu passenden ätherischen Ölen.

00:19:57: Das ist so eine Session ausschaut.

00:19:59: Absolut besonders und jedenfalls mit Glücksgefühlgarantie.

00:20:03: Genau.

00:20:05: Immer wie lang dauert so eine Session und was braucht man dazu?

00:20:09: Bei Biogen dauert sie sechzig Minuten und das Schöne ist, man braucht absolut überhaupt gar nichts.

00:20:14: Man kann erst mal in jeglichen Gewand kommen, indem man ist.

00:20:18: Das war mir total wichtig, weil am Ende kann man Bradford in jedem Gewand machen und in jeder Situation machen.

00:20:24: Also man kann direkt aus dem Büro kommen.

00:20:26: Man kann auf dem Weg ins Büro in die Breastock-Session zum Beispiel morgens kommen.

00:20:32: Man kann von der Kita kommen, aus dem Kindergarten, aus der Schule, aus einem Business-Meeting vom Einkaufen.

00:20:39: Es ist total egal.

00:20:40: Also man kann in jeder Situation kommen, man braucht absolut null Vorkenntnisse, gar keine Vorkenntnisse.

00:20:46: Man wird von Anfang bis zum Ende von uns durchbegleitet und darf sich einfach nur fallen lassen.

00:20:52: Sehr, sehr cool.

00:20:53: Das klingt total entstresst.

00:20:55: Soll das auch sein?

00:20:57: Hey, mal welche Techniken setzt du da ein?

00:20:59: und wie ist hier der wissenschaftliche Kontext?

00:21:03: Ui, es gibt ganz viele unterschiedliche Techniken, die zu den unterschiedlichen Brasswork-Formaten passen.

00:21:09: Ja, morgens, das Morgen-Format, da gibt es natürlich eher darum, dynamischer zu atmen.

00:21:16: in die Klarheit zu kommen, die Energie zu steigern, Fokus zu steigern, aber es gibt genauso eben auch dann bei den Abend-Sessions zum Beispiel die verlängerte Ausatmung, wo wir zum Beispiel doppelt so lange ausatmen, wie wir einatmen, das unterstützt eben die Schlafqualität, reguliert in Angst und die Sorgen.

00:21:38: Wir verwenden zum Beispiel eine Technik, die heißt Psychological Psy oder Cyclic Psying von Dr.

00:21:44: Andrew Huberman.

00:21:46: Das ist ein Professor bei der Stanford University und das ist wie bei einem Baby, das geht zum Beispiel um das doppelte Einatmen, also ein, ein und dann säuft es lange aus.

00:21:59: Und das hat einen sehr beruhigenden Effekt, wie bei einem Baby.

00:22:03: Wenn ein Baby richtig weint, dann säuft es auch so.

00:22:08: Also die Natur hat uns das alles schon mitgegeben.

00:22:10: Ja, das ist total schön.

00:22:11: Wir machen die Bauchatmung, von der wir vorher schon gesprochen haben.

00:22:15: Die gehen in die dynamische Atmung.

00:22:17: Wir machen das Box-Breathing, das auch sehr bekannt ist mittlerweile, wo wir gleich lang einatmen, halten, ausatmen und wieder halten.

00:22:27: Das stärkt eben die Klarheit und den Fokus.

00:22:30: Das wirkt aber auch gleichzeitig total wohltrund.

00:22:35: Wenn man schlafen möchte, was einfach beruhigt, Und das sind ja so unterschiedliche Artenübungen, die man dann in den Sessions erleben darf.

00:22:44: Großartig, da wächst richtig die Vorfreude.

00:22:46: Wenn sich unsere Hörerinnen und Hörer nun online anmelden über biogenaminospiohacking.com, starten Sie am besten mit der Intro-Session und entscheiden dann, wahlweise, ob Sie die Morning- oder Evening-Session vorabsetzen, richtig?

00:23:00: Genau, also man kann wirklich anfangen, mit welchen man will, die Intro-Session, da ist es so ein bisschen allgemein, um einfach mal so ein Gefühl zu bekommen, was ist Breathwork eigentlich?

00:23:09: Was erwartet mich beim Breathwork?

00:23:11: Wir gehen unterschiedlichste Atem, Tools und Atemrichtungen und wir erzählen auch ein bisschen mehr wissenschaftlich darüber.

00:23:18: Aber man kann genauso auch direkt mit der Morning-Session oder mit der Even-Session anfangen, je nachdem, wo der Bedarf ist und was man sich wünscht, wo man ein bisschen Erruhe und eine Auszeit sich wünscht.

00:23:30: Und es wird ab nächsten Jahr, also ab zwanzig, sechsundzwanzig, dann eben auch eigene Themen-Sessions geben, zu gewissen Themen, also Topic-Classes heißen die dann eben.

00:23:42: Und da geht es darum einfach in gewisse alle zwei Monate wechselnde saisonale Themen reinzugehen, wie z.B.

00:23:52: Immunboost oder emotionale Balance oder Holiday Harmony oder Female Health oder solche Geschichten.

00:24:00: Ja, war auch sehr, sehr zeitgemäß.

00:24:02: Wie ist denn Breathwork im medizinischen Kontext einzuordnen?

00:24:05: Wie ist es da mit der Verantwortung?

00:24:07: Also, Breathwork, das ist ganz wichtig, ist kein Therapieersatz.

00:24:13: Es ist ein ergänzendes Regulationstool.

00:24:17: mit dem man seinen Wohlbefinden unterstützen kann auf ganz vielen Ebenen, ganz vielen wunderbaren Ebenen.

00:24:24: Und was Brathwerk nämlich auch macht, es kann die Gehirnwellen verlangsamen und führt somit ins Unterbewusstsein, wo man natürlich auch durch Brathwerk Themen hochkommen lassen kann und Themen auch loslassen kann.

00:24:40: Aber ganz wichtig ist ersetzt keine Therapie und es setzt auch keinen Arztbesuch.

00:24:45: Das heißt, Brethwerk ist maximal Therapie begleitend einzusetzen mit Ärzten oder Therapeuten in der Kombination zu dir und deinem Team.

00:24:54: Genau, wenn man eben, wenn man gewisse Krankheitsbilder hat, auf jeden Fall.

00:24:58: Genau.

00:24:58: Absolut, wichtige

00:24:59: Abgrenzung.

00:25:00: Ja.

00:25:01: Bitte lass uns doch teilhaben an ein, zwei, drei Praxisbeispielen aus deiner Praxis mit den Klienten.

00:25:07: Was hat Brethwerk schon bewirkt?

00:25:09: Was kann Brethwerk Großes bewirken?

00:25:11: Ich denke, dass du auch ganz viel zu erzählen.

00:25:14: Also ich kann das gar nicht im eingrenzenden Eins, zwei, drei Praxisbeispiele, weil um ehrlich zu sein, nach jeder einzelnen Brustwork-Session höre ich so unfassbare Berichte, danach, wie sich die Leute in der Session gefühlt haben, nach der Session gefühlt haben.

00:25:29: Ich sehe Leuchten, ich sehe Strahlen.

00:25:33: Menschen haben wirklich ganz, ganz lebensverändernde Entscheidungen getroffen.

00:25:38: In einer Brustwork-Session, nach einer Brustwork-Session, haben sich mehr für sich entschieden, für ihr Wohlbefinden entschieden, haben Schlussstriche liebevolle gezogen, haben... Spürbar war genommen, zum Beispiel, wie Leute, die ein bisschen Herausforderungen mit Asthma hatten, dass sie viel tiefer atmen konnten, dass sie viel besser atmen konnten.

00:26:00: Es sind so krasse Sachen, so wahnsinnig schöne bereichende Berichterstattungen von so viel mehr.

00:26:09: Gefühlen von Verbundenheit, von Mitgefühl, von Selbstliege, von Annahme, von wirklich auch klaren Entscheidungen, die getroffen werden können, weil wir über Breathwork ja eben sehr, sehr, sehr stark aus dem aktiv denkenden Gehirn rein in die Intuition gehen und in die Wahrnehmung gehen.

00:26:27: Für viele ist Zeit ein limitierender Faktor.

00:26:30: Was hältst du?

00:26:31: Und ich nehme Anergänzen zu klassischen Breathwork-Sessions.

00:26:34: Was hältst du von Quick-Win-Übungen zu Hause?

00:26:37: Binnen weniger Minuten?

00:26:39: Hm, Quick-Win-Übungen.

00:26:41: Ja, auf jeden Fall.

00:26:43: Also, das ist definitiv möglich.

00:26:45: Das coole an Breathwork ist, man braucht nicht wahnsinnig viel Zeit.

00:26:48: Ja, die Veränderungen sind schon in ganz wenigen Minuten spürbar.

00:26:52: Es ist ganz anders als bei der Militärzone, wo man wirklich sehr viel Erfahrung und Praxis, regelmäßige Praxis einen Tag.

00:27:01: legen darf, um die Vorteile von Meditationen dann auch richtig warte und immer zu spüren.

00:27:08: Es ist bei Brothwork wirklich innerhalb von kürzester Minuten wahrnehmbar.

00:27:15: Und als Quick Win ist, weiß ich nicht, es reicht ganz oft schon eine Minute.

00:27:20: Eine Minute zum Beispiel dieses psychological side, dieses ein, ein, aus dieser Säufte.

00:27:26: Oder ein, zwei Minütchen von Box-Brillingen für mehr Fokus und Klarheit.

00:27:31: Oder eben dieses Koerenteatmen, was das Nervensystem in Balance bringt.

00:27:35: Das bedeutet einfach gleich lang ein wie aus.

00:27:38: Also könntest du z.B.

00:27:39: zählen.

00:27:43: Aus, zwei, drei, vier, ja.

00:27:47: Oder in die verlängerte Ausatmung, wo du einfach zum Beispiel doppelt so lange einatmest, wie du ausatmest, was eben hilft, am Abend im Bett zum Einschlafen und zum Runterkommen.

00:27:58: Also ja, definitiv Quick Wing, man braucht nicht viel Zeit, lieber öfter und kurz, als immer wieder aufzuschieben und zu sagen, nee, ich habe jetzt diese zwanzig Minuten nicht, oder ich habe diese zehn Minuten nicht.

00:28:10: Welche Rolle spielt dranbleiben?

00:28:12: Kontinuität beim Breathwork?

00:28:14: Dranbleiben ist wie bei allem super, weil die regelmäßige Praxis natürlich die Herrs Radmaribilität nachhaltig verbessert und unsere CO² Toleranz verbessert, das Cortisol.

00:28:30: vor allem chronische Cortisolsteigerung reduziert und senkt.

00:28:34: Aber auch schon eine einmalige Session ist super gut.

00:28:37: Auch eine einmalige Session führt zu sofortiger Entspannung.

00:28:41: Gibt ein wundervoll Wohltunnes-Erlebnis, macht den Kopf klar, bringt die Gedanken zur Ruhe.

00:28:45: Also klar, wie bei allem im Leben regelmäßige Praxis ist super.

00:28:49: Aber schon eine einmalige Praxis hat einen riesigen, riesigen Wohltunnen-Effekt.

00:28:56: Und für alle, die nicht in deiner unmittelbaren Nähe wohnen oder in der Nähe einer Biogener Plaza, ist doch eine Online-Session möglich bei dir?

00:29:04: Yes,

00:29:05: yes.

00:29:05: Wie gesagt, ich habe ja angefangen im Lockdown, in meiner Ausbildung gemacht, in Corona-Lockdown, deswegen habe ich angefangen nur mit Online.

00:29:12: Die ersten eineinhalb Jahre gefühlt habe ich nur Online-Sessions gegeben.

00:29:15: Also ja, man kann bei mir online buchen.

00:29:17: Die nächsten Online-Tenimine sind auch bald wieder auf der Website einsehbar.

00:29:22: Der Plan ist oder es wird ab Anfang nächsten Jahres, also ab Januar, immer am ersten Montag im Monat eine Online-Session geben.

00:29:32: Sehr coole Vorkast.

00:29:34: Hammer, was mich aus einem Unternehmenskontext heraus noch interessieren würde, ist, inwiefern ist Breathwork ein geeignetes Tool für Corporate Health?

00:29:42: Es kommt immer mehr die Nachfrage im Unternehmen, das Bewusstsein wird immer stärker.

00:29:49: Das freut mich ganz besonders, weil ich eben gerade in diesem Zeitalter, in dem wir uns jetzt befinden, wo wir mit so viel Stress zu kämpfen haben, so viel Reit über Flut umzukämpfen haben, alles wird immer schneller, immer lauter, immer präsenter, plus eben dieser Leistungsdruck.

00:30:07: den wir ja ganz oft uns selbst auferlegen, muss man ja dafür vielleicht auch ganz ehrlich zugeben, aber auch von außen kommt.

00:30:14: Gerade in dieser Zeit ist es so wahnsinnig schön, wie viele Unternehmen mittlerweile Breathwork als Tool zur Regulation des Nervensystems in Mitarbeitern anbieten.

00:30:25: Und ich habe wirklich ... von CEOs, die ich mit unterrichten darf über Spitzensport.

00:30:32: Gleich darf es für Unternehmen wie Ferreiro oder die Losteriergruppe oder Investmentbänker, Technologiekonzerne, Automobilzulieferer, aber auch ganz viel kreativ und Medienunternehmen wie zum Beispiel in Kondinast Verlag, Brathwork, einerseits für die Führungsebene anbieten, aber auch eben für die Mitarbeiter.

00:30:53: Also es ist unfassbar wertvoll als Burnout-Prävention, es unterstützt eben für mehr Klarheit.

00:31:01: Das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team wird ganz, ganz stark gefördert, aber eben auch Kreativität lässt sich damit super pusten.

00:31:09: Sehr schön.

00:31:10: Wir sind leider schon bei den Abschlussfragen und darf ich noch ein paar für dich ganz persönlich bitte.

00:31:15: Was bedeutet für dich persönlich der Atem?

00:31:18: Der Atem ist definitiv Leben.

00:31:20: Ich habe die längste Zeit sehr flach geatmet, immer durch den Mund.

00:31:23: Also ich war der totale Falschatmer sozusagen.

00:31:26: Und durch Breathwork habe ich gelernt einen Zugang zu finden, einerseits so viel mehr Ruhe, Klarheit und viel mehr Selbstverannehmung.

00:31:38: Also ich bin einfach viel mehr bei mir angekommen.

00:31:42: Es hilft mir, mit meinen Emotionen besser umzugehen, meine Emotionen zu regulieren und eben nicht so schnell aus einem Emotion heraus zu reagieren.

00:31:53: Und es hat mich einfach wahnsinnig stark in meine eigene Intuition geführt.

00:31:58: Also es ist ganz spannend, wenn ich wichtige Entscheidungen treffen muss, wenn ich kreativ arbeiten darf, wenn ich strategisch arbeiten darf, starte ich immer erst mal mit einer Breathwork-Session, weil es mich einfach in meine Intuition, in meine Wahrnehmung führt, in meine innere Weisheit, in mein inneres Wissen.

00:32:14: Ja, und für mich ist es so, wie wir anfangs schon gesagt haben, ist es wirklich das Tool, was mich zurück nach Hause bringt.

00:32:20: Und das bringt mich wieder zu meinem Namen, Hammer.

00:32:23: Inwiefern benötigt Brasswork aus deiner Sicht Vertrauen?

00:32:26: Vertrauen zu sich selbst?

00:32:29: Vertrauen weiß ich gar nicht so viel.

00:32:31: Ich glaube eher Offenheit und Neugier.

00:32:34: Brasswork darf auf jeden Fall Offenheit und Neugier mitbringen.

00:32:40: Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass man Vertrauen hat zu dem Facilitator zu dem Menschen, der einen auf diese Birthwork-Reise mitnimmt.

00:32:49: Das ist, glaube ich, ganz wichtig, damit man sich im Fallen lassen kann, weil einerseits körperlich viel passiert, aber emotional auch was passieren kann.

00:32:59: Im Wunderschöne, dass im Wunderschöne Emotionen hochkommen, aber vielleicht auch manchmal im Gegenzug dazu auch mal... Vielleicht eine Angst hochkommt oder ein ungutes Gefühl oder eine gute Erinnerung.

00:33:11: Wenn man da jemanden an der Seite hat, der einen da gut und liebevoll durchführt, dann ist es das wunderbarste Tool und Geschenk, was uns unserer eigener Körper nämlich macht.

00:33:21: Deswegen glaube ich eher Offenheit, Neugier.

00:33:26: Und Freude sind viel wichtiger als Vertrauen.

00:33:29: Und wenn dann noch ein guter Mensch an der Seite ist, mit dem man sich wohlfühlt, mit dem man Vertrauen hat, dann ist es eine der wunderbarsten, bereichendsten Erfahrungen, die man sich im Leben schenken kann.

00:33:41: Sehr schön.

00:33:43: Gibt es eigentlich Mythen oder Four-Tile, die dir in deiner täglichen Breathwork-Praxis begegnen?

00:33:48: mit denen du halt der Aufräumen möchtest?

00:33:50: Gar nicht so sehr.

00:33:51: Ich glaube, Einmütes ist vielleicht ein bisschen das Brothworks esoterisch ist.

00:33:55: Das ist es absolut gar nicht ganz im Gegenteil.

00:33:59: Darüber haben wir jetzt, glaube ich, auch schon die längste Zeit gesprochen, dass es eben neurophysiologisch und missenschaftlich eben seit längster Zeit oder jetzt sehr stark untersucht wird, aber schon seit längster Zeit ganz tief verankert ist.

00:34:13: Nein, ich glaube, es ist eben vielleicht, dass das wir vorhin auch schon gesagt haben, dass das Therapie ersetzt, das ist definitiv nicht der Fall.

00:34:20: Ja, und dass man vielleicht für Breastwork eben immer so den richtigen Raum und Moment und Zeit braucht, das ist auch überhaupt nicht der Fall.

00:34:27: Man kann Breastwork wirklich in jeder Situation machen, ob es im Auto sitzen ist, während die Ampel auf rot geschaltet ist.

00:34:32: Idealerweise nicht beim Fahren, aber wenn die Ampel rot ist oder wenn man an der Kasse ansteht im Supermarkt oder ich habe das auch ganz viel in meinen Jobs früher gemacht, am Klo sitzen, einfach mal drei, vier Minuten zu atmen, nicht runterzuholen, bevor ich dann wieder in den hektischen Büro und Job, Alltag, Rausstürm.

00:34:52: Also es ist wirklich überall und in jedem Moment einsetzbar.

00:34:57: Und ganz generell auch für alle Menschen geeignet, richtig?

00:35:00: Absolut.

00:35:00: Für jedermann geeignet.

00:35:02: Es gibt da ein paar Kontraindikationen, aber sonst für gesunde Menschen ist es absolut geeignet.

00:35:08: Welche abschließenden Tipps hast du für unsere Hörerinnen und Hörer, um mit Breathwork in die Praxis zu starten, fundiert sicher und effektiv?

00:35:17: Eigentlich, das, was ich jetzt gesagt habe, ist es für jeden machbar, es reichen, also Kontinuität finde ich super.

00:35:25: Ja, ein, zwei Minuten am Tag sind vollkommen ausreichend.

00:35:27: So wie wir es jetzt gerade vor euch schon gesagt hatten, es lässt sich wirklich überall einbauen und lieber ein, zwei Minuten jeden Tag, als dann irgendwie es immer wieder aufzuschieben und aufs Wochenende zu warten, wenn man dann eine Stunde hat oder sowas.

00:35:42: Nervensystem liebt Wiederholungen.

00:35:45: wenn sich neuronale neue Netzwerke bilden können.

00:35:50: Ich glaube, super ist, wenn man mal anfängt zum Beispiel mit der Zwerchfüllatmung, mit der Bauchatmung.

00:35:56: Das kann man auch ganz easy für sich alleine machen.

00:35:59: Einfach Hände auf den Bauchraum legen und über die Nase ganz tief einatmen.

00:36:05: So tief und weit runter wie möglich den Bauch aufblasen, groß machen und dann über den Mund ganz entspannt wieder ausatmen.

00:36:14: Das ist eine ganz leichte Atmung, die jeder mal für sich anfangen kann.

00:36:19: Oder als Zweites ihn zum besseren Einschlafen am Abend und zum Entspannen, einfach länger ausatmen, dass einatmen, ob das jetzt ist.

00:36:27: Man atmet für zwei Allen und dann für vier aus oder für vier ein und für sechs aus, einfach die Ausatmung länger kommen lassen, als die Ausatmung, um so eben den Varusnerve zu triggern und die Entspannung anzuleuten.

00:36:42: Sehr, sehr schön.

00:36:43: Ganz herzlichen Dank, liebe Hammer, für das tolle Gespräch und den Deep Dive zu Breathwork.

00:36:48: Ich denke, du hast ganz, ganz vielen Menschen da draußen Lust gemacht, auf die erste Introsession ihres Lebens oder einfach auch wieder mal den Stupser gegeben dran zu bleiben, Kontinuität reinzubringen.

00:36:59: Zählen das freut mich.

00:37:00: Danke für die Zeit.

00:37:01: Danke dir.

00:37:03: Liebe Zuhörerinnen, liebe Zuhörer, ob zur Senkung von Cortisol, zur Stärkung der HRV oder für mehr mentale Klarheit.

00:37:10: Bewusstes Atmen ist, wie wir heute gelernt haben, ein wissenschaftlich fundiertes, sofort wirksames Selfcare-Werkzeug.

00:37:17: Schaut gerne bei Hemmer und der Hemmer Marenzi auf Instagram vorbei oder auf ihrer gleichnamigen Homepage und probiert ihre besonderen Angebote gerne aus.

00:37:26: Übrigens auch ganz neu bei uns in den Birgina Plaza Standorten und online buchbar auf bis zur nächsten Folge von The Wellbeing Code.

00:37:36: Bleibt gesund, voller Energie und mit jedem Artenzug bei euch selbst.

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